Landschaft in Bewegung: Indeland wird zum Begriff für eine ganze Region

07/2009 |

Wann hat man als Kreativer schon einmal die Gelegenheit, den Namen für eine ganze Region finden zu dürfen? 2004 bot sich für POWER+RADACH eine solche Gelegenheit. Denn die kommunalen Partner rund um den Kreis Düren gaben uns genau diesen Auftrag: Wie soll die Region im Dreieck Düren-Jülich-Eschweiler zukünftig genannt werden?

Der Tagebau verändert die Region. Seit Jahrzehnten und auch noch Jahre hinaus in die Zukunft. Die Zeiträume, in denen Entwicklungen nach dem Tagebau gedacht werden können, rücken aber näher. Mit der Frage, wie der Tagebau Inden um 2035 rekultiviert werden sollte, beschäftigte man sich im Kreis Düren und in den Städten Eschweiler und Jülich bereits zu Beginn dieses Jahrtausends. Eine Idee wurde geboren: Die Idee eines Sees, so groß wie der Tegernsee. Eine Neugestaltung der Landschaft, die durch die Braunkohle umgewälzt wurde. Mit dem Indemann auf der Goltsteinkuppe wurde eine Landmarke geschaffen, die planerischen Zeichen zeigen auf eine Realisierung der See-Idee. Und wir freuen uns, dass aus dieser Idee vielleicht regionale Wirklichkeit wird.

Wir durften das Projekt von Beginn an betreuen und entwickelten Namen, Wort-/Bildmarke, Claim, Design und eine Vielzahl an Medien: indeland – Landschaft in Bewegung. Ein Jahrzehnt später ist der Begriff für die Region fest in den mündlichen Sprachgebrauch vieler Menschen im indeland übergegangen. Sportveranstaltungen und die Entwicklungsgesellschaft indeland sorgen dafür, dass der Bekanntheitsgrad weiter steigt. Und wir freuen uns immer noch jedes Mal, wenn wir in Gesprächen und Medien neue Dinge über das indeland erfahren…